Der Therapie-Baukasten

Zum Glück hat sich die Psychotherapie seit Freud weiterentwickelt und man "darf" auch Anleihen an anderen Therapieformen nehmen, wenn es sich anbietet. Wie z. B. die Transaktionsanalyse, das Familienstellen, Genogrammarbeit oder die Gesprächstherapie nach Carl Rogers.

Es steht also ein Werkzeugkasten zur Verfügung, in dem wir gemeinsam die für Sie richtige Unterstützung und Hilfe heraussuchen.

Aufstellungsarbeit

Das Ziel einer Aufstellung ist es,  das System, in dem ein Problem oder Anliegen eingebettet ist, sichtbar zu machen. 

Mit Hilfe von Stellvertretern oder Symbolen, wie z.B. Holzfiguren, werden familiäre oder soziale Beziehungen dargestellt.

Unbewusste Dynamiken oder Verstrickungen, Verhaltensmuster und Beweggründe, die ein bestimmtes wiederkehrendes Verhalten auslösen, erkannt werden.

Durch die Visualisierung und das Verschieben von Positionen können neue Perspektiven gewonnen werden, die zu Lösungen für festgefahrene Probleme führen sollen.

Gesprächstherapie nach

Carl Rogers

Die von Carl Rogers entwickelte Gesprächstherapie gilt als eine sehr wirksame Form der Psychotherapie, deren  Ziel es ist, Menschen zu unterstützen, ihre eigenen Fähigkeiten zu Wachstum und Selbstverwirklichung zu entwickeln.

Die Basis der Gesprächstherapie ist die Annahme, dass der Mensch seine eigenen Lösungen finden kann, wenn er unterstützt und nicht beurteilt wird.



Wertschätzung, Kongruenz und Empathie des Beraters gegenüber seinen Klienten sind dabei Voraussetzung.

Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse (TA) von Eric Berne ist eine therapeutische Methode, deren Fokus auf der Kommunikation zwischen Menschen und den jeweiligen "Ich -Zuständen" während dieser Kommunikation beruht.

Es gibt drei "Ich-Zustände", aber während eines Gesprächs sind die Gesprächspartner nicht zwangsläufig im selben Ich-Zustand, was die Kommunikation erheblich erschweren kann.

Mit dem Verständnis was in einem selbst und in anderen während eines Gesprächs vor sich geht, kann man die Kommunikation ändern. Menschliches Miteinander wird so beschreibbar, verstehbar und gestaltbar.

Genogrammarbeit

Das Genogramm ist eine grafische Darstellung familiärer Beziehungen, ähnlich einem Stammbaum, aber mit zusätzlichen Informationen zu zwischenmenschlichen Dynamiken, Konflikten und besonderen Ereignissen in der Familie.

Es soll helfen, wiederkehrende Konflikte und Verhaltensmuster über Generationen hinweg zu erkennen und Veränderungs-prozesse anzustossen.